This project is funded by the innovation program of the Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL), funding agency is the Federal Office for Agriculture and Food (BLE). development of methods for pre-symptomatic and specific detection of grape diseases like esca, phytoplamosis and viruses as basis for a regional monitoring in vineyards and development of control strategies# Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Verfahren zur Früherkennung/Frühdiagnose von endogenen Problemkrankheiten der Weinrebe wie Esca, Phytoplasmosen und Virosen. Die spezifische präsymptomatische Früherkennung dieser Krankheiten dient als Grundlage zur Entwicklung von neuartigen Monitoringverfahren und Bekämpfungsstrategien. Die Frühdiagnose soll auf zwei komplementären Verfahren fußen: (1) nicht-invasiv durch boden- bzw. luftgestützte Spektralanalysen und (2) invasiv durch molekulare Verfahren wie PCR. Tests zur Anwendung in der Weinbaupraxis zeigen die Anwendbarkeit des Konzeptes für den Weinbau, die Rebenvermehrung und die Rebenzüchtung. Im Weinbau ist das JKI eine der führenden Einrichtungen für Freilandapplikationen von Sensortechniken und sucht den Schulterschluss mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung in Magdeburg, das führend u.a. im Bereich der Hyperspektralanalytik ist. Aus diesem Konsortium und der Kooperation mit der Lilienthal Digitaler-Weinbau GmbH und Betrieben der Weinbaupraxis werden neuartige Entwicklungen für die Bewertung von Pflanzen in Anbau, Vermehrung und Züchtung von Reben entstehen, sowie deren kommerzielle Anwendung getestet. Im geplanten Vorhaben sollen zwei komplementäre Verfahren geprüft und zur Frühdiagnose von Esca, Phytoplasmen und Virosen etabliert werden. Sie sind die Basis für die Entwicklung neuer Management-, Selektions- und Bekämpfungsstrategien. Als Referenz sollen PCR-gestützte Verfahren und visuelle Bonituren dienen. Diese Daten werden mit hyperspektraler (bodengestützt) und multispektraler (luftgestützt) Bildgebung (nicht-invasives Monitoring des Rebenbestandes) korreliert. Die Sensoren werden im Freiland in dichter Frequenz von einem fahrenden Prototyp aus eingesetzt. Vergleichend dazu sollen Drohnenüberflüge an verschiedenen Standorten der Weinbaupraxis durchgeführt werden.